Kunst & Kultur

Nur knapp fünf Kilometer westlich von Downtown Fort Worth befindet sich einer der größten Kunstbezirke des Landes. Berühmt für ihre Architektur und die anspruchsvollen Sammlungen und Programme, laden im Fort Worth Cultural District fünf international angesehene Museen zu einem Besuch ein: das Modern Art Museum of Fort Worth (nach einem Entwurf von Tado Ando), das National Cowgirl Museum and Hall of Fame (nach einem Entwurf von David Schwarz), das Fort Worth Museum of Science and History (nach einem Entwurf von Legoretta + Legoretta), das Amon Carter Museum of American Art (nach einem Entwurf von Philip Johnson) und das Kimbell Art Museum (nach einem Entwurf von Louis Kahn und Renzo Plano). Das Kimbell Art Museum beherbergt das einzige Kunstwerk von Michelangelo auf amerikanischem Boden, „The Torment of Saint Anthony" („Die Versuchung des Heiligen Antonius"). Die bemerkenswerte Ansammlung so vieler erstklassiger Kunstmuseen in unmittelbarer Nähe von einander macht Fort Worth zu einem der Top Reiseziele für Kunstliebhaber.

Alle Musik-Interessierten sollten sich eine Vorstellung in der Bass Performance Hall ansehen. Die „Fort Worth Opera", das „Texas Ballet Theater", das „Fort Worth Symphony Orchestra" und die „Van Cliburn International Piano Competition and Concerts" sind die größten Gastgeber und bieten ein tolles Programm.

Das einzige Museum weltweit, das die Rolle der Frauen in der Geschichte des Amerikanischen Westens ehrt, das National Cowboy Museum & Hall of Fame, hat die erste Phase der umfassenden Renovierungs- und Umbauarbeiten abgeschlossen und im Mai 2015 die neuen Räumlichkeiten vorgestellt. Ein moderner Galeriebereich bietet Platz für wechselnde Ausstellungen, während im Rundbau der Grand Rotunda ein riesiges Mobile bestehend aus mehr als 100 Fotografien und Videoaufnahmen die Heldinnen des Westens ehrt. Die Galerie „Hitting the Mark: Cowgirls and Wild West Shows" präsentiert die Cowgirls, die erfolgreich in Wild West Shows aufgetreten sind, allen voran Annie Oakley. Eine lebensgroße Statue zeigt Annie mit ihrem Originalgewehr, darüber hinaus sind ihr Ehering sowie einige handschriftliche Briefe ausgestellt. Das Museum realisiert dieses Projekt in Zusammenarbeit mit der in Paris ansässigen Architekturfirma Projectiles sowie mit der Firma Goppion, die auf die Ausstattung von Museen spezialisiert sind, mit Hauptsitz in Mailand. Die Renovierungsarbeiten für das Obergeschoss sollen im Herbst 2016 abgeschlossen sein, aber ein Besuch lohnt sich jetzt schon!